Die Presse berichtet. / The local papers run my story.

Mein Abschiedkonzert zog nicht nur Freunde und Bekannte, sondern auch die Presse an.

Ich habe im folgenden die beiden bisher erschienen Artikel eingefügt und verlinkt.


My farewell concert had the nice side-effect, that I got to meet with two jounalists from local papers who were willing to write an article about my volunteer year.

In the following you find those articles and a link to the original page.

 


 

In der Badischen Zeitung konnte man vergangenen Dienstag diesen Text lesen:


 

Tuesday August 26th a local newspaper Badische Zeitung published the following report:

Jan Schlenker sitzt auf gepackten Koffern und wartet

Der 19-Jährige aus Allmannsweier will ein Freiwilliges Soziales Jahr in Südafrika absolvieren, hat aber noch kein Visum.

Jan Schlenker (am Keyboard) musizierte mit Freunden in Allmannsweier zu seinem Abschied nach Südafrika – der sich durch das abgelehnte Visum noch verzögert. Foto: Bettina Schaller

SCHWANAU-ALLMANNSWEIER (pbs). Offiziell hat Jan Schlenker am Samstag mit Freunden, Familien und Bekannten seinen Abschied im evangelischen Gemeindehaus gefeiert. Der Abiturient des Lahrer Clara-Schumann-Gymnasiums will ein Freiwilliges Soziales Jahr in Südafrika absolvieren. Doch noch sitzt der 19-Jährige anstatt im Flugzeug nach Johannesburg auf gepackten Koffern in Meißenheim.

“Mein Visum wurde abgelehnt”, sagt Jan Schlenker, der mit Unterstützung des gemeinnützigen Vereins South African German Network (Sage Net) Widerspruch einlegen will und hofft, bald nach Südafrika aufbrechen zu dürfen. Den Grund für die Ablehnung erklärt Jan Schlenker mit der Beschreibung seiner geplanten Tätigkeit an den Sparrow Schools in Johannesburg. Dort will der Meißenheimer seinen Freiwilligendienst an einer Schule für benachteiligte Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen im Alter von sieben bis 18 Jahren absolvieren. Dabei soll er einem Lehrer zur Seite stehen und Schüler in Kleingruppen mitbetreuen. Den Schülern, die schwere Lernschwächen oder -behinderungen aufweisen, solle über eine gesonderte Förderung Zugang zu Ausbildungsprogrammen und einer Job Creation-Initiative ermöglicht werden. “Schüler, die in Südafrika an normalen Schulen nicht mithalten können, haben im Gegensatz zu Deutschland wenig Möglichkeiten, eine spezielle Lernförderung – insbesondere eine finanzierbare – zu erhalten”, weiß Schlenker. Solche Schulen seien entweder in privater Hand oder sehr teuer. Sage Net ist nach Auskunft des 19-Jährigen eine trägerübergreifende Plattform südafrikanischer und deutscher Organisationen, die unter anderem die Sparrow Schools fördern. Doch die südafrikanische Auslandsvertretung in München, bei der Jan Schlenker sein Visum beantragt hatte, sei der Ansicht gewesen, dass auch ein Südafrikaner den Job des Meißernheimers ausüben könne – obwohl sein Freiwilligendienst von Deutschland aus finanziert werden würde. “Südafrika will sich nicht mehr als Dritt-Welt-Land sehen, das auf fremde Hilfe angewiesen ist”, erklärt sich Jan Schlenker die Ablehnung seines Visumantrages.

Jan Schlenker stellt einen neuen Visumantrag

Der 19-Jährige räumt aber ein, die Beschreibung seines Tätigkeitsfeldes mit juristischem Beistand anders formulieren zu müssen. Jan Schlenker hofft, dass er doch noch das Visum erhält. Falls nicht, werde er sich um ein weiteres Freiwilliges Soziales Jahr mit einem neuen Visum bewerben. Er sei wild entschlossen, einen Freiwilligendienst in Südafrika zu absolvieren. Dafür ließ er sich, “auch wenn ich keinen Freiwilligendienst der Kirche ableisten werde”, vom Allmannsweierer Pfarrer Axel Malter mit Gottes Segen aussenden. “Vertraue Gott Deinen Weg an, er führt dich recht”, sagte der Pfarrer an Jan Schlenker gerichtet, “gerade jetzt, wo Du das Gefühl hast, Du kommst nicht aus den Startlöchern und es müsste doch eigentlich losgehen.” Malter erinnerte an Jesaja, “die Knüppel, die ihm Gott zwischen die Beine warf”. Eine gute Reise wünschten Jan Schlenker Freunde, Bekannte und die Familie mit einem gemeinsamen Konzertabend. “Ich musiziere und singe mit meinem Papa und meinen Freunden. Meine Mama ist für das Kulinarische zuständig”, so Jan Schlenker. Während Pfarrer Axel Malter den jungen Mann mit “einem weinenden und einem lachenden Auge – er ist eine starke Mitarbeitersäule der Gemeinde –” weltwärts schickt, freuen sich die Eltern. Mutter Irene sagt: “Er lebt meine Träume.” Und Vater Jan sieht den Auszug des Sohnes “ganz entspannt. Der Abnabelungsprozess hat schon mit seinem USA-Aufenthalt als 16-Jähriger stattgefunden”. Nur einer macht ein ganz trauriges Gesicht. Jans elfjährigem Cousin Paul Brudy fällt der Abschied sehr schwer.

Weitere Informationen unter http://www.sage-net.org

 

Nachdem ich mich am Freitag mit einem Reporter des Lahrer Anzeigers getroffen habe, erschien dieser Bericht in der heutigen Ausgabe vom Lahrer Anzeiger:

After meeting with a reporter from Lahrer Anzeiger this friday, today, Saturday, August 30th, you were able to read the following article in Lahrer Anzeiger:

Ein Jahr Südafrika liegt vor ihm

Jan Schlenker aus Meißenheim will seinen Freiwilligendienst an einer Schule für Lernbehinderte leisten
30. August 2014

Meißenheim. Ganz genau weiß er noch nicht, wie seine berufliche Zukunft aussehen soll. Der 19-jährige Jan Schlenker bestand sein Abitur am Lahrer Clara-Schumann-Gymnasium. Danach begannen die Gedankenspiele. »Ausbildung oder Studium, das ist die klassische Frage«, lacht Schlenker im Gespräch mit dem Lahrer Anzeiger. Medizin, Architektur oder Lehramt – etwas davon schwebt ihm vor. Um neue Erfahrungen zu sammeln, setzte er sich Ende 2013 mit der Idee auseinander, für ein Jahr Freiwilligendienst im Ausland zu leisten.
Recherchen und Bewerbungen brachten ihn über das Bundesprogramm »Weltwärts« mit der gemeinnützigen Organisation SAGE-Net (South-African-German-Network) in Kontakt. Es entwickelte sich die Einladung, als Freiwilliger an den »Sparrow Schools« im südafrikanischen Johannesburg die Lehrer in ihrer Arbeit mit lernbehinderten Kindern zu unterstützen. Etwa 650 Schüler zwischen sieben und 23 Jahren werden unterrichtet. Sie können einen staatlich anerkannten Schulabschluss erwerben. Im Anschluss folgt eine Berufsausbildung, beispielsweise im Kfz-Bereich. »Das Konzept ist eine Alternative zu den staatlichen Schulen, fördert besonders Kinder, die dem Unterricht nicht folgen konnten.« Eigens zwei Lehrer seien in bewusst kleinen Klassen zugegen. Während einer unterrichtet, kann der zweite Lehrer (oder, wie in Schlenkers Fall, der Freiwillige) gezielt für die Kinder da sein, die Fragen haben oder den Stoff noch nicht verstanden haben.
Durch sein Engagement bei Freizeiten, in der Jungschar oder bei den Waldläufern hat Schlenker bereits Erfahrungen in der Jugendarbeit gesammelt. »Neu wird die Arbeit mit lernbehinderten Kindern, ich sehe den Freiwilligendienst daher auch als Lerndienst für mich.« Eigentlich sollte der 19-Jährige bereits in Südafrika sein. Doch bürokratische Hindernisse wegen seines Visums verzögern den Dienstbeginn. Der Visumsantrag wurde abgelehnt. »Das südafrikanische Generalkonsulat in München war der Meinung, dass es sich um eine Berufs- und keine Freiwilligendienststelle handle«, erläutert Schlenker. Die Ablehnung sei wohl Ausdruck einer gewissen Haltung, dass sich Südafrika nicht länger als Entwicklungsland einstufen wolle. »Das Land hat in vielerlei Hinsicht bewegte Jahrzehnte hinter sich. Was den Bürokraten aber kaum zu vermitteln ist: Ich nehme dort keiner Lehrkraft den Platz weg, da ich nicht unterrichte, sondern die Lehrer freiwillig unterstützel.« Nach jetzigem Stand soll es, sofern alle Visa­probleme behoben sind, Ende September losgehen. »Momentan ist das alles etwas unentspannt. Ich versuche aber, mir nicht allzu viele Gedanken zu machen.«
»Land und Leute«
Freiwilligendienst bedeutet auch, dass er mit Ausnahme eines Taschengelds nichts verdient. Das ist ihm nicht unrecht, »weil wir vor Ort Menschen und Land kennenlernen wollen und nicht zum Geldverdienen hingehen«. Heimweh stuft er nicht als großes Thema ein, »in den USA, wo ich schon neun Monate war, war ich den ganzen Tag über aktiv. Da hatte ich keine Zeit, mir groß Gedanken zu machen.« Jan Schlenker freut sich auf ein erfahrungsreiches Jahr, »an dessen Ende ich hoffentlich ein Stück klarer sehe, ob der Lehrberuf etwas für mich sein könnte oder nicht«. Sofern der Lehrberuf nicht sein Weg sein sollte, rücken Medizin und Architektur in den Mittelpunkt. Eines ist aber sicher: »Die Erfahrungen des Südafrika-Jahrs kann mir keiner nehmen.«

Vielen Dank an Bettina Schaller (BZ) und Thorsten Mühl (LA) für die Berichterstattung!

Thank you to the authors Bettina Schaller (BZ) and Thorsten Mühl (LA) for your time and efford.

If you would like to have a translation, do not hesitate to ask!

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Es geht ja nun in die heiße Phase der Vorbereitung! Deshalb möchte ich natürlich auch alle, die nicht diesen Blog lesen auf dem Laufenden halten, und habe deshalb diesen Infobrief geschrieben. Anschreiben3.docx

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Jan


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Thank you for your intrest!

Jan